Renten-Tipp: Vater, Mutter, Kind & Riester

Das Gehalt ist mager, der Arbeitsplatz unsicher, die Familie muss versorgt sein – und jetzt auch das noch: „Private Altersvorsorge ist wichtig!“, heißt es überall. „Wie soll ich das denn auch noch schaffen?“, fragen sich daher viele. Die Antwort ist verblüffend einfach: Der Staat zahlt.

Denn die Riester-Rente, auch Zulagenrente genannt, ist eine Variante der privaten Altersvorsorge, die ideal für Familien mit geringem Einkommen ist – denn der Staat zahlt satte Zulagen. Ab 2008 sind das 154 Euro für jeden versicherten Ehepartner und 185 Euro pro Kind im Jahr. Eine vierköpfige Familie bekommt also bis zu 678 Euro geschenkt und wird damit unter Umständen sogar von eigenen Beiträgen befreit. Für Kinder die ab 2008 geboren wurden, gilt die erhöhte Kinderzulage von 300 EUR. Zwar muss bei der Riester-Rente ein Mindestanteil des Einkommens investiert werden, 2008 liegt der bei 4 Prozent. Fallen die staatlichen Zulagen so hoch aus, dass sie 4 Prozent des Einkommens übersteigen, braucht der Riester-Versicherte nur einen Mindestbeitrag in Höhe von 60 Euro pro Jahr selbst zu investieren. Wer wenig verdient, lässt daher den Staat den Löwenanteil zur privaten Rente zahlen und sichert sich so kostengünstig ein zusätzliches Polster für die Zeit nach dem Renteneintritt.

Riester-Rente vergleichen Fördergelder kassieren: